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Die Weste wurde 1675 als Unterjacke getragen und entstand aus dem Wams. Anfangs war das Kleidungsstück noch mit Ärmeln ausgestattet, das änderte sich in den frühen 18. Jahrhundert – bis es heute eine ärmellose Taille lange Jacke wurde. Die Weste wurde zumeist über einem anderen Kleidungsstück getragen, eine Kombination mit einem Oberhemd war die gängige Art. Lange Zeit war das Tragen einer Weste der Männerwelt vorbehalten und gehört fast zwingend zum Männeranzug. Das hat sich seit den 1960er Jahre geändert. Das modische Kleidungsstück etablierte sich in der Damenmode und viele Varianten entstanden daraus wie die Jeansweste, Westen mit Lederfransen oder Fellwesten. Die längere Variante für Frauen bezeichnet man als ein Chasuble.

Üblicherweise wird eine Weste vorn geknöpft, das macht man jedoch nicht bei einer Anzugweste, da bleibt der unterste Knopf traditionell offen. Auf der Vorderseite besitzt das Kleidungsstück oftmals zwei oder sogar vier kleinere Taschen, die sich prima für Uhrketten und Taschenuhren eignen.

Neuerdings entwickelt sich das eher konservative Kleidungsstück zum legeren Freizeitlook für Männer und Frauen.

Funktionsweste

Kleidungsstücke mit spezieller Funktion nehmen gerne die Weste als Musterdesign. Es ist eine unkomplizierte Form, um den kompletten Überkörper zu umschließen. Eine Weste lässt sich sehr leicht anziehen und das auch über größere Kleidungsstücke. Die große Fläche um den Körper bietet Raum um Warnzeichen, Kennmuster und sonstige rauf zu platzieren. Daher werden Warnwesten, Rettungswesten, Tarnwesten und vieles weitere im Musterdesign der klassischen Weste hergestellt.

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